Wieder wurden wir im Radisson-Hotel mit einem köstlichen Frühstücksbuffet verwöhnt. Und wieder waren alle Reiseteilnehmer pünktlich für die Abfahrt um 09:00 zur Stelle.
Bis 14:00 stand eine Stadtbesichtigung von Riga mit Bus und zu Fuß auf dem Programm. Es war noch immer ziemlich bewölkt, doch stellenweise ließ sich auch schon die Sonne sehen.
Zuerst besichtigten wir eine Reihe von Jugendstilbauten in der Altstadt. Jeder der Bauten wurde erst vor relativ kurzer Zeit renoviert, weshalb sie extrem schön anzusehen waren.
Eines der Gebäude durften wir sogar betreten. Allerdings nur das Treppenhaus. Aber das hat sich ausgezahlt.
Weiter wanderten wir:
- zum Opernhaus, das erstmals 1860-1863 und nach einem Brand von 1885-1887 erbaut wurde,
- zum Freiheitsdenkmal, das zwischen 1931 und 1935 als Zeichen der ersten lettischen Unabhängigkeit erbaut wurde.
- zur Petrikirche, einer dreischiffigen Basilika in Stil der Backsteingotik, die 1209 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
- auf den Turm der Petrikirche, auf den uns ein Aufzug bis auf 72 m Höhe brachte, von wo aus wir einen tollen Überblick über Riga hatten.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es um 14:00 weiter mit dem Bus nach Jurmala. Bis dorthin sind es zwar nur 25 Km, doch aufgrund von Baustellen benötigten wir dafür 45 Minuten. Jurmala ist ein lettischer Badeort am 'Rigaischen Meerbusen' etwas westlich von Riga und bekannt für seinen schönen Strand und die hölzernen Jugendstilhäuser.
Bei unserem Strandbesuch hatten wir riesiges Wetterglück. Hatte es uns am Vormittag noch etwas abgeregnet, so war es nun richtig sonnig. Das richtige Wetter für ein paar Stunden am Meer.
Ein weiteres Highlight in Jurmala ist die russisch-orthodoxe 'Kirche der Kasaner Gottesmutter'. Die heutige Kirche wurde 2017/2019, an Stelle der 1894 errichteten Vorgängerkirche, erbaut. Wie man hier sieht, hatten wir das Glück, das von einer Frau aufgeführte Glockenspiel zu hören.
Um 17:15 endete unser Strandbesuch und wir fuhren wieder zurück nach Riga zu unserm Hotel. Diesen Abend hatten wir kein gemeinsames Abendessen, sodass wir uns in der nahegelegenen Altstadt ein Restaurant für das Abendessen suchten. Dort verspeisten wir Burger (Edith) und Chicken in Teriyakisauce (Franz). Beide Speisen schmeckten zwar nicht besonders aufregende, aber auch nicht schlecht, ein guter Durchschnitt!